Damit wir zu einem Ausgangspunkt zurückkehren und zu einem echten Dialog mit der Bevölkerung mit Alternativen. Denn über was soll man verhandeln oder sich vernehmlassen, wenn es keine gibt? Bringen wir die Gemeinde endlich dazu (Petition) und schaffen wir echte Lösungen ganz konkret gemeinsam.

Warum gibt es uns?

Trotz Engagement unserer Mitglieder in den vergangenen Jahren entwickelte sich wie bei vielen im Dorf ein zunehmender Frust über die Vorgehensweisen des Gemeinderats unser Dorf weitestgehend unter Ausschluss der Bevölkerung umzugestalten und die Lasten und Pflichten für die Erhaltung des Dorfkerns einseitig zu verteilen sowie willkürlich erscheinende Ausnahmen zuzulassen.

Nicht, dass es neu wäre, dass Reglemente schon bisher im Einzelfall umgangen wurden (Baulinien missachtet ohne Folgen, Grünzonen missachtet ohne Folgen), was nun aber geplant ist, lüpft uns den Hut. Hinzu kommen neue Projekte wie der Badhof/Sonnenhof, wo seit 2018 ohne Einbezug der Anwohner mit unseren Steuergeldern völlig intransparent in einem Workshopverfahren Vorlagen erarbeitet wurden, welche alternativlos mit einem ausserirdischen Gebäudekomplex dargeboten werden. Warum kein Wettbewerb mit Alternativen stattfand, ist nicht nachvollziehbar. Auch nicht, dass bzgl. Kosten und dem Engagement zu Gunsten des Sonnenhofs die Einwohner nie gefragt wurden.

An letztendlich erzwungenen Informationsveranstaltungen sind eine freie Meinungsäusserung oder Vorschläge zu Lösungen nicht erwünscht. Wie schon bei den Ortskonferenzen dürfen die Bewohner von Arlesheim zwar ihre Zeit aufwenden, an den letztendlichen Prozessen sind sie aber nicht mehr beteiligt und kritische Voten werden in den einseitig verfassten Protokollen gar nicht erwähnt. Diese dienten aber als Grundlage die eigenen Vorstellungen umsetzen zu können und sie als legitimiert und abgesegnet zu präsentieren.

Wer sich wirklich mit dem Ortskern auseinandergesetzt hat und ggf. dort wohnt, fühlt sich seit Jahren übergangen und hinters Licht geführt. Eine aktive Teilnahme ist gar nicht erwünscht. Passives zuhören und applaudieren schon.

Die wirklichen Probleme wie Verkehrsplanung Finkelerweg, Verkehr Dorfplatz, Anlieferung von Waren im Zentrum, Energiegewinnung im Dorf (es gibt noch viele weitere Punkte, die man aufführen könnte) werden nicht angegangen, sind aber im Alltag viel wichtiger als grossartige und teure Zukunftsträume zu Lasten der nächsten Generation.

Kurz: Es reicht mit der Feudalherrschaft und Willkür. Genug ist Genug!
Wir wollen dies nicht länger akzeptieren, wir sind fruschdig und wollen aktiv etwas ändern.