Der Garteninspektor kehrt zurück - The story behind

Sie freuen sich mit em Vreni und em Thomi, dass sich de Ernscht befreien konnte?

Geht es Ihnen vielleicht manchmal auch so, dass Sie in etwas hineingedrückt werden, von dem man Ihnen sagt, es sei alternativlos und zwingend notwendig für ein hehres höheres Ziel?

Zuerst machen Sie mit, denn die Überschrift klingt gut, vielleicht auch mit mulmigem Gefühl oder der zunehmenden Haltung, es ist halt so. Doch langsam kommen Zweifel.

Ihnen wird noch suggeriert, dass Sie so einen Teil der postulierten Teilschuld an der Zerstörung der Welt ohne Eigenschaden reduzieren können und Ihr Gewissen entlasten.

Der Ernst war dabei und hat vielleicht sogar von Amt und Macht profitiert, bis er merkte: Jetzt geht’s meinem Bruder an den Kragen. Zuvor tat es ihm nicht weh. So manch einer denkt das vielleicht auch in Bezug auf die Ortskernbewohner, aber bedenken Sie das Prinzip und was auf diese Art und Weise verschoben und zerstört wird. Zusammenhalt und echte Hilfe, echte Wertschätzung von Haus und Besitzer sind nicht verordenbar, aber seit langem eine der tragenden Säulen des funktionierenden und lebendigen Zusammenlebens im Dorf und durch Eigenmotivation und Vorbilder gekennzeichnet. Eine Tradition sozusagen, die sich bewährt hat. Entstanden aus dem Dialog, der Wertschätzung und nicht durch fremde Mächte und Experten mit Abwertung und Entmündigung.

Den grossen Rahmen zu stecken und doch auch Freiheiten und Individualität zuzulassen, statt bis ins kleinste Detail alles zu regeln, führt zu echtem Mehrwert und Motivation sowie neuen Ideen.
Vreni beklagt, dass sie keinen Sitzplatz mehr hat. Dies aus gutem Grund. Bei einem 50 m2 grossen Garten (5x10 m) bleiben ihr nach Reglement nur noch 2.5 m2 für Garten Pavillon, Sitzplatz, Velounterstand, Gartenhäuschen und Grillierstätte. Übereinandergestapelt hätten diese vermutlich knapp Platz (siehe Abbildung 1).